„Tanzen ist wie träumen mit den Füßen“
Kennen Sie diesen auch? Diesen einen Moment, in dem alles irgendwie stimmig ist. Wenn alle Sinne im Hier und Jetzt sind und sich ein Gefühl des vollkommenen Glücks einstellt?
In welcher Situation haben Sie sich so gefühlt? Beim Tennis spielen, im Kaffeehaus, am Strand in der Sonne, mit der Familie oder eben beim Tanzen?
Vor allen Dingen Letzteres geht auch noch zu zweit, zu dritt oder mit mehreren so gut, dass sich sogar ein Gefühl der Gemeinschaft, der Zugehörigkeit und somit ein Gefühl glücklicher Momente in der Gruppe einstellen können.
Darüber handelt die aktuelle Ausgabe unseres Podcasts „NGO mit Oh“. Ginger Wensky, eine international renommierte Künstlerin und Choreographin steht Rede und Antwort, welche Bedeutung das Tanzen doch auch für Menschen haben kann, die nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens Zuhause waren.
Mit ihrem Verein Dam Ditty Doo art connection e.V. gelingt es ihr nun bereits seit 18 Jahren – zusammen mit ihrer Mutter – durch den Zauber des Tanzens, jungen Menschen eine Perspektive zu geben.
Es ist eben nicht nur eine Beschäftigung über einige Stunden, um eine Choreographie einzustudieren. In einer Gemeinschaft schafft es die Basis, das Fundament, gestärkt und selbstbewusst in eine eigenständige Zukunft zu gehen und Berufsperspektiven für sich zu entdecken.
In Deutschland hat Dam Ditty Doo es geschafft, vielen Kindern und Jugendlichen einen Raum zu schenken, in dem sie träumen und sich entfalten können. Sie können sich dort über ihre eigenen Ziele klar werden und diese bestreiten – unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Religion.
So sind sie zu kreativen, künstlerischen und freien Menschen herangewachsen. Und für Dam Ditty Doo und vor allem für Ginger persönlich ist das der schönste Erfolg.
Nun wartet das nächste Projekt. Dieses Mal über die Grenzen der Kontinente hinweg. Von Deutschland in die Townships nach Südafrika und wieder zurück. Wird spannend…
Aber hören Sie doch selbst.
von: Laura Stanischeff